Die Slackline unterscheidet sich von reinen Therapiegeräten, weil der Therapeut das Slacklinen als Sport kennt, zieht er daraus den Spaß und die große Motivation. Im Gegensatz zum artistischen Balancieren auf dem straff gespannten Hochseil dehnt sich die Slackline unter der Last des Nutzers. Die Eigenbewegungen des Bandes müssen deshalb ständig aktiv ausgeglichen werden.
In welchen Bereichen wenden wir Slacklinetherapie an?
Orthopädie
Sämtliche Gelenk-, Muskel- oder Bänderschäden gehen mit einem Verlust an Stabilität einher. Um nun die besten Voraussetzungen für eine gute Heilung zu schaffen und einer Wiederverletzung vorzubeugen, ist es wichtig die Gelenkstabilität wiederaufzubauen.
Krankheitsbilder sind z. B.: Haltungsschulung zur aufrechten Körperhaltung, Rückenbeschwerden z. B. Skoliose, Wirbelsäulen-Fehlstellung, Bandscheibenschäden, Senk-Spreizfuss, Schulterinstabilität
Geriatrie
Neurologie
Durch Ihre schwingende Eigenschaft generiert die Slackline bei verschiedenen Krankheitsbildern einen Normotonus, d. h. spastische Muskulatur wird gelockert und schlappe Muskulatur wird aktiviert.
Krankheitsbilder sind z. B.: Schlaganfall, Parkinson, Polyneuropathie, Multiple Sklerose
Nach chirurgischen Eingriffen
Was wird trainiert?
Körperspannung
Gleichgewicht
Koordination
Ausdauer
Für wen trifft die Slacklinetherapie zu?